Sobald wir die innere, ruhige Gewissheit haben, Gottes Willen in einer bestimten Angelegenheit zu kennen, bringen wir unsere Bitte vor Gott, wie ein Kind seinen Vater um etwas bittet. Es sind schlichte, einfache Worte, kein Heulen, keine Tränen, keine Anstrengung. Das Kind spricht ja mit seinem Vater.

Ich bete unablässig während mehr als vier Jahren für die Lisu von Tengyuech, indem ich viele Male darum bat, dass mehrere hundert Familien sich zum Herrn Jesus bekehren. Trotz aller Ernsthafigkeit war es nur ein allgemeines Gebet. In der Zwischenzeit arbeitete Gott an mir. Ein Kind wird manchmal von seinen Eltern abgewiesen, weil es in einer falschen Weise um etwas bittet. Vielleicht wird dr Vatr sagen: "Bitte so, wie es sich gehört!" Genau das schien Gott mir zu sagen: "Bitte in der rechten Weise! Du hast Mich nun vier Jahre lang gebeten, das zu tun, ohne je einmal richtig zu glauben, dass ich es tun würde. Jetzt bitte mich darum im Glauben!"

Ich fühlte sehr deutlich eine Last auf meinem Herzen. An einem Nachmittag ging ich in mein Zimmer und kniete nieder. Ich wusste genau, dass die Zeit für das Gebet des Glaubens gekommen war. Und dann, im vollen Bewusstsein, was ich tat und was es mih kosten könnte, wagte ich es endgültig, diese Bitte im Glauben auszusprechen. Ich warf meine Last auf den Herrn und stand auf in der ruhigen und tiefen Überzeugungen, dass ich die Antwort schon erhalten hatte, obwohl nichts zu sehen war und ich nichts greifbares in den Händen hatte. Doch die Sache war vollzogen! Seitdem habe ich Frieden und Freude, wenn ich vor gott darüber nachdenke, indem ich mich an das halte, was mir schon zugesprochen ist, und was ich im Glauben schon besitze. Dies war for einem Jahr. Das Bitten, das Nehmen und das Bekommen dauerte nur einen Augenblick.

Dies war die Aussage von Jim Fraser!


Markus 11:24: Darum sage ich euch:" Alles, was ihr bittet in eurem gebet, glaubt nur, daß ihr´s empafngt, so wird´s euch zuteilwerden."


Es geht um etwas sehr wichtiges und ernstes, wenn wir mit Gott ein Glaubensbündnis eingehen. Es ist auf beiden Seiten verpflichtend. Du hebst deine Hände zu Gott auf, du bittest ihn gezielt um etwas und erhältst mit Bestimmtheit die gabe, die er dir anbietet und zugesagt hat. Danach ziehe deinen Glauben nicht zurück, und wenn du hundert Jahre alt werden soltest und scheinbar alles dagegen spricht, was Gott dir damals verheißen hat zu geben und was du im Glauben auf sein Wort hin genommen und bereits empfangen hast.