Nichts ist so schwierig und einfach zugleich wie das Beten. Es ist dem Philosophen wie dem Kind erlaubt. Es entspringt dem Augenblick und ist die Haltung eines ganzen Lebens. Es ist Ruhe undKampf, Angst und Begeisterung, Ergebenheit und Zudringlichkeit. Kein Wunder, daß sogar Paulus, der Beter, bekannte: „Wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt..."! Aber er fügt sofort hinzu: „Der Heilige Geist kommt uns in unserer Schwachheit zur Hilfe..." (Römer 8:26). Jesus Christus ließ keinen Zweifel daran, welche Rolle das Gebet im missionarischen Unternehmen spielen sollte. „Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter", sagte er, „darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende" (Matthäus 9:37-38). Ist es nicht sonderbar, daß wir trotzdem alle von einer eigenartigen Abneigung zum Beten geplagt sind? Es bereitet uns nicht unbedingt Freude, mit Gott zu sprechen. „Wenn ich beten will", bekennt ein Christ, „ist mein Herz nicht sofort bereit, Gott zu begegnen; und wenn es bei ihm ist, will es nicht bei ihm bleiben." Hier beginnt die Selbstdisziplin. „Wenn du zum Beten am wenigsten aufgelegt bist", riet ein erfahrener Christ, „dann gib nicht nach! Kämpfe und gib dir Mühe zum Beten, obwohl du denkst, du könntest nicht beten." Dies ist ein Gebiet, wo wir den verheißenen Beistand des Heilgen Geistes in Anspruch nehmen können. Gebet braucht Zeit, aber könnte die Zeit besser genutzt werden? Es scheint, als litte heute jedermann unter einem chronischen Zeitmangel. Keine Zeit zu haben ist aber eine wenig überzeugende Entschuldigung. Denn für alles, was wir dringend tun wollen, finden wir auch in einem vollen Tagesprogramm Zeit. Wir nehmen uns die Zeit, denn die Sache ist sehr wichtig. Beten wir nur selten, dann also deshalb, weil wir das Gebet als eine zusätzliche Bemühung und nicht als eine grundlegende Voraussetzung betrachten. Wenn wir wie Jesus Christus von der Unentbehrlichkeit des Gebets überzeugt sind, werden wir dafür auch irgendwie Zeit finden. Die Kurzstudien von Oswald Sanders im ersten Teil dieses Buches veranschaulichen einige Grundsätze des wirksamen Gebets am Erleben von Frauen und Männern der Bibel. Die Erfahrungen von Jim Fraser im zweiten Teil des Buches machen uns Mut, mit der Praxis des Betens zu beginnen.
Nothing is so difficult and simply at the same time like the beets. It is permitted to the philosopher like the child. It arises from the moment and is the position of a whole life. It is a rest and fight, fear and enthusiasm, devotion and obtrusiveness. No miracle that even Paulus, the prayer, confessed: „We do not know what we should recite how itself it is due..."! But he adds immediately: „The holy mind comes to us in our weakness for the help..." (Roman 8:26). Jesus Christ left no doubt about which role should play the prayer in the missionary enterprise. „The harvest is big, but a few are the worker", he said, „therefore asks man of the harvest, that he Worker in his harvest sends" (Mattew 9:37-38). Is it not odd that we are tormented, nevertheless, everybody by a peculiar aversion to the beet? It prepares not necessarily us joy to speak with God. „If I want to pray", confesses a Christian, „my heart is not ready immediately to meet God; and if it is with him, there does not want to remain with him." Here the self-restraint begins. „If you are put on to the beet in the least one", advised an experienced Christian, „then do not give way! Fight and go to trouble to the beet, although you think, you could not pray." This is an area where we can take up the promises assistance of the remedial gene of mind. Prayer needs time, but could be used the time better? It seems as if each suffered today under to a chronic lack of time. However, no time is to be had a little persuading excuse. Since for everything what we urgently want to do we also find in a full daily schedule time. We take the time, because the thing is very important. If we pray only seldom, then, because we look at the prayer as an additional effort and not as a basic condition. If we are persuaded like Jesus Christ of the indispensability of the prayer, we will find for it also anyhow time. The short studies of Oswald Sanders in the first part of this book illustrate some principles of the effective prayer in the experience of women and men of the Bible. The experiences of Jim Fraser in the second part of the book fortify to us to begin with the practise of the prayers.
Sprüche 27:11: " Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich dem, der mich höhnt, eine Antwort geben kann". Proverbs 27:11: "Be wise, my son, and gladden my heart so that I can give him that mocks me an answer."