Hier beschreibe ich meinen Werdegang auf dem Weg zu unseren Herrn Jesus Christus.
Und er ist warlich lang.
Eines Tages, ich war gerade dabei 15 Jahre alt zu werden, da fragte ich mich, wer wohl Gott sei. Und da mir auf so viele Fragen in meinem Leben, wie eben auf diese einfach nichts einfallen wollte, ich aber schon die Wunder der Schöpfung bemerkt hatte, betete ich einfach zu diesen unbekannten Gott, der einfach wunderbar sein mußte, denn schließlich hatte er ja all diese Dinge erschaffen! Kurze Zeit später, wir waren mit der Pfadfindergruppe unterwegs zur Burg Berwartstein, in Reih und Glied, vorne der Sippenführer, und ich hinten mit unserer Fahne, da kam von rechts aus dem Wald eine Nonne auf uns zu. Diese fragte nach unseren Aktivitäten, und ob wir auch in der Bibel lesen würden und zu Gott beten. Natürlich auch, ob wir eine selbige hätten. Meine Gruppe, vom Verband christlicher Pfadfinder, bejahte eifrig die gestellten Fragen brav, und alle, bis auf meine Wenigkeit, hatten auch eine Bibel. Aus hinterster Reihe rief ich, leise, daß ich keine Bibel hätte. Die Frau Gottes verharrte ein wenig, und mein Blick klebte an ihr, die einen Engel gleich strahlte. So öffnete diese Gottesfrau ihre Tasche, holte eine kleine Bibel heraus, und schenkte sie mir. Ich war wie elektrisiert, als ich durch die Reihen ging, und dann aus ihrer Hand die kleine Gideonbibel entgegennahm. Sie ermunterte uns, weiterhin mit der Bibel zu befassen. Zum Schluß segnete sie uns, und verschwand genauso, wie sie aufgetaucht war , wieder im Wald, nur auf der anderen Seite. Uns allen fiehl es nicht auf, und ebenso fragte auch keiner danach, daß eine Nonne mit aus dem Wald kommt, und dann übers Feld Querbeet wieder Richtung Wald verschwindet. Ich steckte diesen Schatz weg, holte in wieder raus, steckte ihn wieder weg...usw. Das erste mal bekam ich etwas geschenkt in meinem Leben, ohne Hintergedanken, ohne, daß ich etwas heimzahlen könnte. Eine Bibel. Natürlich las ich gleich drinnen, und verstand "nichts"....grins...aber eines verstand ich sofort, diese selbstlose Handlungsweise hat etwas mit Liebe zu tun, eine Eigenschaft, die ich nur mit Gott in Verbindung brachte, denn schließlich handelte diese Bibel ja von Gott, einen Gott ohne Namen. Abends las ich Queerbeet in der Bibel, und am Schluß fand ich die Aufforderung mein Leben Gott, Jesus Christus zu übergeben. Jesus, wer war das? So fragte ich mich. Aber egal, wenn Jesus Gott wäre, oder wie auch immer, ich beschloß, diesem Gott mein Leben zu übergeben. Und so trug ich hinten in der Bibel ein, daß ich an diesen denkwürdigen Tag mein Leben Gott ganz übergeben wolle. Wieder daheim wurde mir eines klar, Gott ist diese Liebe, die ich so lange gesucht hatte.
Und diesen Gott mußte ich finden, und so betete ich immer wieder in meinem Leben, und unser himmlischer Vater führte mich über die kath. Kirche, Freikirchen hin zu den Menschen, die nicht irgendwas in Texte der Bibel hineindichteten, sondern sie einfach so nahmen, wie sie in der Bibel niedergeschrieben waren. Der aufrichtige Glaube an unseren Erlöser Jesus Christus und unseren himmlischen Vater Jehova, der liebevolle Einsatz dieser Gläubigen Menschen für das Seelenheil der Mitmenschen, ging mir sehr zu Herzen, und ich wußte, ich hatte nach hause gefunden. Ich war da, wo Gott zu finden ist, wo man Ihn lebendig erfahren kann. Seither merke ich immer wieder im Leben unserer kleinen Familie die schützende Hand Gottes, und wir danken Gott durch Jesus.

Ich möchte in kurzen Worten meinen Weg zu Gott beschreiben.
Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Meine Eltern sind Jehovas Zeugen. Ich bin diesen Glauben hinein geboren. Mit 17 1/2 habe ich mich taufen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war für mich klar, dass mein Leben Jesus Christus und dem liebevollen Vater gehört. Ich versuche mich weiterhin auf den Wegen Gottes zu bewegen. Ich bin froh, dass ich Gott und Jesus Christus kennenlernen durfte, denn das ist mein größtes Gut. Selbst als Jehovas Zeugin hatte ich meine Probleme im Glauben. Ich habe in meinem Leben sehr viele Höhen und Tiefen erlebt, dennoch habe ich gemerkt, dass Gott mich nicht im Stich gelassen hat. In der Gemeinde, wo ich war, war ich mit vielen steifen Leuten zusammen. Ich fühlte mich nur noch unwohl und hatte das Gefühl, dass mir igendwie die Decke auf den Kopf fällt. Ich kam mir vor, wie das fünfte Rad am Wagen. Vor allem war ich schon so weit, mir das Leben zu nehmen. Mir fehlte schicht und ergreifend die Luft zum Atmen, was den Glaube betraf. Meine Eltern liessen mich nicht weg. Ich war bist im Alter von 29 Jahren, wie eine Gefangene in dieser Welt. Innerlich flehte ich zu Gott und betete, daß er mir helfen möge ein menschenwürdigeres Leben führen zu dürfen, d. h., eine eigene Familie und ein eigenes Leben zu haben. Zu diesem Zeitpunkt lernte ich meinen jetzigen Mann übers Internet kennen, auch ein Jehovas Zeuge. Wir halfen uns gegen seitig im Glauben stark zu bleiben. Durch die Hilfe meines Gefährten gelang es mir mich von dem Haus meiner Eltern los zu eisen. Wir beide haben seither unsere Glaubensgemeinschaft nur noch sporadisch besucht und haben andere Glaubensgemeinschaften uns angesehen. Wir haben gelernt, daß Jesus Christus einen größeren Stellenwert in unserem Leben einnehmen muß, das wir zu ihm beten können und er wirklich ein ganz persönlicher Heilland sein kann. Wir landen zum guten Schluss bei den Baptisten. Die Fröhlichkeit der Christen, das Lächeln der Gesichter beeindrucken mich sehr. Bis auf den heutigen Tag sind wir bei den Baptisten geblieben. Ich danke Gott und Jesus Christus, dass sie mich die ganze Zeit hindruch geführt und geleidet haben. Vor allem Danke ich Gott und Jesus Christus, dass ich einen so wunderbaren Mann an meiner Seite habe und 2 wunderbare Kinder haben darf.

Ich hatte mit 5 Jahren ein Erlebnis mit Jesus. Ich habe nie darüber gesprochen, da ich gedacht habe, dass man mich für verrückt erklärt. Ich habe es vor kurzem ausgeschrieben und meinem Mann gezeigt. Es hat ihn sehr bewegt. Wer gerne mehr wissen möchte, der kann mir ein PN schicken.