Eine zu Herz gehende Geschichte erzählt von unserem Pastor der EFG Mannheim. Zwischen 1990 und 2003 unterstützten mehrere Gemeinden ein Projekt in Guatemala, bei dem die Kinder in den Schulen der Hauptstadt 3 mal die Woche ein Frühstück bekamen. In einer Projektwoche begleitete unser Pastor verschiedene Projekte einen Tag lang, und es begab sich, daß ein 8 jähriger Junge unseren Pastor fragte, wo denn dieses Deutschland läge. Oh, sagte dieser, Deutschland liegt ganz weit weg, sogar das Meer liegt dazwischen. Oh bitte nimm mich mit, wenn du zurück nach Deutschland gehst. Das geht nicht, so erklärte unser Pastor. Aber der kleine Junge ließ nicht locker, und stellte über den ganzen Tag immer wieder die selbe Bitte. Sichtlich gerührt und betroffen mußte unser Pastor abends dem Jungen klar machen, daß es absolut unmöglich ist, ihn mit nach Deutschland zu nehmen. Der Junge blickte traurig nieder den Tränen nah, und auch unser Pastor war sehr traurig. Doch plötzlich hellte sich das Antlitz des Kleinen auf, und ein Strahlen breitete sich auf seinen Gesicht aus. Dann sagte der Kleine folgende Worte: Aber eines kannst du für mich tuen, nämlich mein Freund bleiben! Versprich mir, daß du immer mein Freund bleibst! Er werde für immer dein Freund sein, so unser Pastor. Wie viele Menschen träumen davon einmal in Deutschland oder Europa sein zu dürfen, oder davon hier zu leben! Mich jedenfalls hat diese Geschichte sehr betroffen gemacht, da wir, wenn wir einen Glauben haben, mit Ihm in diesem Europa verglichen mit anderen Regionen auf diesen Erdenrund eigentlich alles haben!!! Gerade vor diesem Hintergrund erscheinen mir Reibereien und Undank unter Christen befremdlich und beschämend. Wir sollten es eigentlich besser wissen und machen. Euer Nachtengel
Johannes 14:13 Und worum immer ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde. 14 Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.
Die Geschichte ist Ehrlich und wir sollten alle mehr sein wie das Kind, einfach wenn irgendwo jetzt hin wollen und es nicht können, uns dann nicht gleich trotzig in die Eckestellen und muffig sein, sondern uns einfach damit anfreunden was wir von Gott Geschenkt bekommen haben. Gott gibt uns das was wir brauchen.
Natürlich ist hierzulande auch nicht alles in Butter, aber im Verhältnis zu anderen Ländern der Erde geht es uns doch sehr gut.
Ein Mensch in Indien oder dem Kongo, oder anderswo würde viel dafür geben ein Tag mal so leben zu können wie wir es tun:
- einmal das essen zu können was wir essen, - einmal sich so zu kleiden, so wie wir es können, - unter einem festen Dach zu hausen, so wie wir es als Selbstverständlichkeit empfinden, -einmal spazieren gehen zu können, ohne Angst davor zu haben, angeschossen zu werden oder in eine Miene zu treten, so wie wir eben unseren Sonntagsspaziergang geniesen, -einmal eine Schule besuchen zu dürfen,um sich im irdischen Leben zurecht zu finden(lesen und schreiben zu können ist nicht selbstverständlich), so wie wir gelernt haben, -einen Gottesdienst besuchen zu können,ohne Angst vor Repressionen zu haben, so wie wir in unseren Sonntagen immer neues über Gott erfahren, -in Freiheit leben zu können,die eigene Meinung verteten zu können, so wie wir es dürfen.
Ich denke, wir müßten uns öfters bewußt machen, daß Gott alle Menschen liebt, und öfters mal über den Tellerrand Bundesrepublik Deutschland zu schauen.Wir können bescheidener werden, Gott für unseren Wohlstand und für unsere Freiheit danken, und die vielen armen Menschen , die auf der Welt die Mehrheit bilden in unsere Gebete einschließen.
Gottes Segen
Jesus Christus spricht:Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.Joh 14,1